Am letzten Schultag vor den Ferien ging es für die Spanier der 3. Klassen nach Wien ins Lateinamerikainstitut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, mit 60 Schülerinnen und Schüler in einer einzigen (ziemlich vollen Frühverkehrs-)BIM vom Hauptbahnhof in den 9. Bezirk zu fahren, wurden wir mit einem kurzen Einführungsvideo zum Workshop-Thema “Día de Muertos” begrüßt.
Die Schülerinnen und Schüler wurden dann in 4 kleinere Gruppen geteilt, die auch gleich zur Arbeit schritten. Es wurde geschnitten, verziert, bemalt, gesungen, erzählt, getanzt und gelacht. Zuckerskelette und essbare Totenköpfe, farbenfrohe Zeremonien auf dem (improvisierten) Friedhof, das Schmücken eines Altars udn das Backen des traditionellen “pan de muertos”, das ist der „Tag der Toten“, an dem rund um Allerheiligen in ganz Mexiko Feiern zum Gedenken der Verstorbenen stattfinden. Dieses Fest ist ein wichtiger Bestandteil der mexikanischen Kultur, das uns als Europäer in seiner Fröhlichkeit fast schon seltsam erscheint, bei dem die Schülerinnen und Schüler aber mit Begeisterung dabei waren.
Das Schönste war, dass viel Spanisch gesprochen (und verstanden) wurde! Ein ereignisreicher Vormittag, der viele Eindrücke für die Herbstferien hinterließ. Die gemalten Bilder werden noch abgeholt, damit sie in den Klassen aufgehängt werden können – eine bunte Erinnerung an einen bunten Vormittag.